Authentisierungsprozesse werden zunehmend technisiert: Maschinen kommunizieren untereinander, der Mensch führt nur noch aus.
Mit dopeIN® wird der Mensch mit seinen einzigartigen Fähigkeiten und Erfahrungen wieder entscheidendes Glied in der Kommunikationskette zwischen Mensch und Maschinen. Die Verschlüsselung von Informationen startet mit dopeIN® bereits beim Nutzer.
Dazu werden in mit dopeIN® geschützten Prozessen Passwörter, PINs oder Codes nicht mehr direkt, eins zu eins, eingegeben. Die Eingabe ist das Ergebnis einer dynamischen Aufgabe. Diese Aufgabe und ihr Lösungsweg hat der Nutzer zuvor selbst festgelegt. Die Komplexität der Authentisierung ist je nach individuellem Sicherheitsbedürfnis und persönlicher Erfahrungen jedes einzelnen Nutzers einstellbar.
Basis von dopeIN® ist das Patent DE 10 2021 125 572 "Verfahren zur Durchführung eines Authentisierungsprozesses durch einen
individuellen Systembenutzer ". dopeIN® ist ein Verfahren, kein Produkt. Um dopeIN® anzuwenden, wird es in ein (bestehendes) Sicherheitssystem integriert.
Das dopeIN-Verfahren besteht aus zwei Phasen: der Erstellung eines Algorithmus (Implementierungsphase) und der Durchführung der Authentisierung (Anwendungsphase).
In der Implementierungsphase
erstellt der
Nutzer seinen individuellen Algorithmus.
In der Anwendungsphase wird der
individuelle Algorithmus des
Nutzers ausgeführt.
In der Implementierungsphase legen Nutzer zunächst ihre individuellen Regeln für die Mensch-Maschinen-Kommunikation fest. Nutzer haben hierzu umfassende Möglichkeiten wie z.B. die Verwendung von Rechenregeln, Mustern, Phrasen, Betrachtungsebenen usw. Aus den gewählten Sicherheitsfragmenten stellen Nutzer sodann ihren individuellen Algorithmus zusammen. Zur konkreten Anwendung führen Nutzer in der Anwendungsphase ihren Algorithmus aus. Bei der Abfrage durch die Maschinen greifen sie auf ihre Erfahrungen zurück.
In beiden Phasen brauchen Nutzer keine Fachkenntnisse in Kryptografie, Informatik oder Mechanik. dopeIN® erfordert keine Speicherung sensibler persönlicher Daten wie insbesondere auch biometrische Informationen (z.B. Fingerabdruck, Gesichtserkennung, Iris-Scan).
In herkömmlichen Authentisierungsverfahren wird die Rolle des Menschen zunehmend auf das Ausführen reduziert. Die eigentliche Sicherheitskommunikation übernehmen Maschinen. Dies soll den Menschen entlasten und Prozesse beschleunigen. Das Potential von Sicherheitsfragmenten wird dabei allerdings nicht voll ausgeschöpft. In Zeiten zunehmender Cyberkriminalität, der Nutzung von KI und dem aufstrebenden Quantencomputing sollten aber alle Sicherheitspotentiale systematisch und vorausschauend erschlossen werden!
statische Passwörter
Die Eigenschaften des Eingabefeldes sowie das Passwort selbst sind statisch und können nicht individuell personalisiert und /oder dynamisch angepasst werden.
dopeIN® macht Authentisierungsverfahren individuell skalierbar und holt Nutzer an ihren persönlichen Sicherheitsvorstellungen und Erfahrungen ab. Wahlfreiheit und Selbstbestimmung der Nutzer stehen bei dopeIN® im Fokus und stärken die Rolle des Menschen als entscheidendem Sicherheitsfaktor in Authentisierungsverfahren. Durch die bewusste und systematische Einbindung des Menschen in den Authentisierungsvorgang erfolgt die erste Verschlüsselungsstufe bereits beim Nutzer selbst. Dadurch werden ganz neue Sicherheitspotentiale ausgeschöpft, die in jedes herkömmliche Authentisierungsverfahren leicht integriert werden können.
dynamische Passwörter
Mit dopeIN® werden die Eigenschaften von Sicherheitsfragmenten personalisiert und lassen sich individuell und dynamisch anpassen.